Garten- und Waldarbeiten mit der passenden Kettensäge
Einsatzgebiete der Kettensäge
Egal ob im heimischen Garten oder im Wald, mit einer Kettensäge lassen sich diverse Holzarbeiten durchführen. Beispielsweise lassen sich damit Bäume fällen, Baumkronen “putzen” oder eben auch Brennhölzer für den nächsten Winter schneiden. Egal ob dicke Baumstämme oder einfach nur dünne Äste, mit einer kraftvollen Kettensäge kriegt man alles klein!
Welche Unterschiede gibt es bei Kettensägen?
Benzin Kettensäge
Die bekannteste unter den Kettensägen ist die Benzin Motorsäge. Diese arbeitet mit einem Zweitakt-Benzinmotor. Als Kraftstoff dienen Benzin und Öl, welches in zwei unterschiedliche Tanks geschüttet wird. Über einen Seilzug startet man die Säge. Der Vorteil einer solchen ist die starke Leistung und seine Ortsunabhängigkeit. Eine Benzinsäge kann überall mitgenommen und betrieben werden. Nachteile haben Benzin-Kettensägen was die Lautstärke und Abgase anbelangt. Aufgrund ihres kraftvollen Motors dröhnen sie ebenso ziemlich laut, was den Nachbarn Samstags Morgens schon mal belästigen kann.
Elektro Kettensägen
Im Vergleich dazu sind Elektro-Kettensägen um einiges leiser im Betrieb. Abgase kennt man bei diesen Sägen ebenso wenig. Der größte Nachteil dieser Kettensägenart ist die ständige Abhängigkeit an eine Steckdose, denn ohne Strom geht nichts! Für kleinere Arbeiten, vorwiegend auf dem heimischen Grundstück, sind Elektro-Kettensägen durchaus zu empfehlen. Preislich sind Elektro-Kettensägen allgemein etwas niedriger als Benzinsägen angesiedelt. Für den gelegentlichen Einsatz sind sie mehr als ausreichend.
Akku-Kettensägen
Als dritte Variante gibt es Akku-Kettensägen auf dem Markt. Wie man sich sicher vorstellen kann, ist bei diesen die Laufzeit aufgrund des Akkus sehr begrenzt. Hochwertige Modelle schaffen es gerade einmal auf 30 Minuten Einsatzzeit. Wer die Akkusäge im abgelegen Wald einsetzen möchte, sollte daher mindestens 2 – 3 Ersatzakkus dabei haben. Leider schlagen diese mit einem hohen Preis zu Buche. Von der Lautstärke her sind Akkusägen noch leiser als Elektro-Kettensägen. Immer dann wenn leichte Arbeiten anfallen, lassen sich akkubetriebene Sägen bestens einsetzen.
Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Kettensägen gibt es hier:
- https://www.produktmensch.de/benzin-kettensaege-test/
Was muss beim Betrieb einer Kettensäge beachtet werden?
Ganz egal ob Benzin,- Elektro,- oder Akkusäge, wichtig ist immer die richtige Schutzkleidung zu tragen. Dazu gehören neben einer Schnittschutzhose, ebenso Schnitthandschuhe, festes Schuhwerk, sowie eine Schutzbrille und ein Gehörschutz. Wer professionelle Forstarbeiten durchführen möchte, sollte ebenso einen Schutzhelm tragen. Der Gehörschutz ist vor allem bei Einsatz der lauten Benzin-Kettensäge unausweichlich. Bei Lautstärken von 110 Dezibel muss das Gehör ausreichend geschützt werden. Die Schnittschutzhose besteht aus Kevlar, ein Material was sofort die Kette bei Berührung anhalten würde. Sicherheitsstiefel schützen die Füße ebenso vor einer abrutschende Säge.
Am besten einen Kettensägen Kurs besuchen
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte besser einen Motorsägen Kurs besuchen. Rein rechtlich benötigt man keine Erlaubnis um auf dem eigenen Grundstück oder im Wald zu sägen. Wer jedoch beruflich die Motorsäge im Einsatz hat kommt um den Besuch eines Kurses nicht herum. Ein einfacher Grundkurs beim Forstamt hilft und kostet meist um die 100 Euro. Der Kettensägenschein ist daraufhin unbegrenzt gültig.